
Die Vortragenden auf der Bühne / Gespräche am ESI-Stand | © ESI
Für die Neurowissenschaften in Deutschland ist Frankfurt ein zentraler Standort – gleich mehrere Einrichtungen arbeiten hier an grundlegenden Forschungsfragen und innovativen Methoden im Bereich der Hirnforschung.
Ein zentrales Anliegen ist ihnen dabei auch, ihre Erkenntnisse nicht nur mit dem Fachpublikum zu teilen, sondern die Menschen in der Region und insbesondere auch Jugendliche und junge Erwachsene konkret und nachvollziehbar an ihrer Forschung teilhaben zu lassen. Mit diesem Ziel wurde 2021 auch das Format Frankfurt hat Hirn geschaffen.
Zur diesjährigen Live-Veranstaltung luden die Gemeinnützige Hertie-Stiftung zusammen mit dem Max-Planck-Institut für Hirnforschung, dem Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik, dem Ernst Strüngmann Institute for Neuroscience (ESI), dem Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS), der Goethe-Universität Frankfurt, dem Universitätsklinikum Frankfurt am Main und dem Interdisciplinary Center for Neuroscience (ICNF) in die Jugend-Kultur-Kirche St. Peter ein. Die Abendveranstaltung, die sich vor allem an Oberstufenschüler und -schülerinnen sowie an Studierende richtete, war restlos ausgebucht. Unter der mitreißenden Moderation von Johannes Sassenroth erhielten die Teilnehmer anhand von acht Flash-Talks, kurzen Erklärvideos und der faszinierenden Hirnakrobatik des Mentalmagiers Dr. Harry Keaton spannende Einblicke in Aspekte der Hirnforschung und Neurologie.
Das ESI wurde vertreten von Dr. Matthias Grabenhorst, der in seinem Flash-Talk „Wie das Gehirn die Zukunft voraussagt“ das Publikum die Kernaussagen direkt selbst live miterleben ließ – auch mithilfe einer Gitarre. Ergänzt wurde der Vortrag durch zahlreiche persönliche Gespräche am Stand des ESI auf der Science Fair. „Frankfurt hat Hirn“ ermöglichte so erneut tiefe Einblicke in die Welt der Neurowissenschaften; und auch die Fragen der interessierten Besucher und Besucherinnen über mögliche Ausbildungswege konnten beantwortet werden.