6 Jul 2024

Transparenz und Respekt

Das Ernst Strüngmann Institut wehrt sich mit Informationskampagne gegen Angriffe von Aktivisten


  • Informationskampagne: Das ESI nutzt QR-Codes zur transparenten Aufklärung der Öffentlichkeit.
  • Falschinformationen zurückgewiesen: Vorwürfe der Aktivisten als haltlos und gefährlich bezeichnet.
  • Essentielle Forschung: Unverzichtbare Grundlagenforschung zur Verbesserung von Menschenleben.

Frankfurt am Main, 06. Juli 2024 – Ein Zusammenschluss aus verschiedenen Aktivistengruppen hat heute vor dem Ernst Strüngmann Institut demonstriert. Die großangelegte Kampagne gegen das Institut, seine Mitarbeiter und Forschung baut auf bewussten Missverständnissen, falschen Informationen und dreisten Fake News.

„Wir weisen alle diese Vorwürfe auf das Schärfste zurück!“, sagt Prof. David Poeppel, Geschäfsführender Direktor des Ernst Strüngmann Instituts. „Das Wohl der Tiere hat größte Priorität für uns. Unsere weltrenommierten Forscher und hochqualifizierten Fachkräfte arbeiten nach höchsten ethischen Standards und sind penibel rechtskonform!“

Transparenz und Respekt: Information für die Öffentlichkeit

Das Ernst Strüngmann Institut lebt Transparenz und Respekt in seiner Arbeit. „In jüngster Zeit sehen wir uns einer großangelegten Kampagne ausgesetzt, die auf Missverständnissen, falschen Informationen und dreisten Fake News basiert,“ führt Prof. Poeppel aus. „Wir lassen uns das nicht gefallen: Wenn Sie heute und in den nächsten Tagen am Gebäude des Ernst Strüngmann Instituts stehen, werden Sie QR-Codes sehen. Darüber gelangen Sie auf eine Webseite, die Ihnen klipp und klar beantwortet, was hier erforscht wird und wie es den Tieren wirklich geht. Diese Transparenz bieten wir regelmäßig auch Schulklassen oder anderen Besuchern, beispielsweise im Rahmen des Girls’ Day, an.“

Das Ernst Strüngmann Institut befürwortet und unterstützt einen gesellschaftlichen Austausch über Tierversuche auf der Grundlage von Respekt und Sachlichkeit. Dazu stellt Prof. David Poeppel fest: „Die Angriffe auf das Ernst Strüngmann Institut zeigen jedoch eine grundlegende Unkenntnis, gewollt oder ungewollt, über die wissenschaftlichen, gesetzlichen und ethischen Standards, an die wir uns halten. Sie untergraben das Vertrauen in eine Forschung, durch die Millionen Leben verbessert und gerettet werden.“

Grundlagenforschung zwingend notwendig zur Entwicklung neuer Diagnose- und Behandlungsmethoden

„Die Behauptungen der Aktivisten, dass wir unnötig und grausam Tierversuche durchführen, sind vollkommen haltlos,“ betont Prof. Wolf Singer, Gründungsdirektor des Ernst Strüngmann Instituts. „Unsere Forschung an Tieren ist unerlässlich, um grundlegende biologische Mechanismen zu verstehen und neue Diagnose- und Behandlungsmethoden für schwerwiegende Erkrankungen wie Parkinson und Alzheimer zu entwickeln.“

Das Ernst Strüngmann Institut setzt ein breites Spektrum wissenschaftlicher Methoden ein: Computersimulationen, non-invasive bildgebende Verfahren wie MRT, MEG und EEG bei Menschen sowie Organoide. Dennoch bleiben Tierversuche unverzichtbar, da viele wissenschaftliche Fragen nur durch invasive Verfahren am intakten Gehirn beantwortet werden können. „Die Forschung an nicht-humanen Primaten ist besonders wichtig, da diese Tiere in ihrer biologischen und neurologischen Struktur dem Menschen sehr ähnlich sind. Ohne diese Forschung könnten wir keine wirksamen Therapien für neurologische und psychiatrische Erkrankungen entwickeln,“ so Prof. Singer weiter.

Strenge ethische Standards und gesetzliche Vorschriften

Prof. David Poeppel unterstreicht die strengen Kontrollen und ethischen Standards, denen das Institut folgt: „Unsere Arbeit erfolgt unter den höchsten ethischen und gesetzlichen Auflagen. Tierversuche werden ausschließlich dann durchgeführt, wenn keine anderen Methoden zur Beantwortung der Forschungsfrage zur Verfügung stehen.“

In den letzten Wochen hat das Ernst Strüngmann Institut eine zunehmende Zahl von Angriffen erlebt, die die sachliche Ebene verlassen haben und die Sicherheit der Mitarbeiter gefährden. „Unsere Wissenschaftler und Fachkräfte sehen sich persönlichen Drohungen und Angriffen ausgesetzt, die nicht nur unangemessen, sondern auch gefährlich sind. Diese Angriffe sabotieren unsere Arbeit und stellen eine ernsthafte Gefahr für den wissenschaftlichen Fortschritt dar,“ erklärt Prof. Poeppel. „Wir stehen fest zu unseren Mitarbeitern und werden sie in dieser schwierigen Zeit schützen.“

Die aktuelle Kampagne gegen das Ernst Strüngmann Institut gefährdet nicht nur das Institut selbst, sondern auch die wissenschaftliche Zukunft Deutschlands. „Wenn wir die Forschung hierzulande behindern, werden diese wichtigen Arbeiten in Länder mit weniger strikten ethischen Standards, wie China, abwandern,“ warnt Prof. Poeppel. „Deutschland muss ein führender Standort für wissenschaftliche Forschung bleiben, und dazu benötigen wir das gesamte Methodenspektrum, einschließlich Tierversuchen.“

Das Ernst Strüngmann Institut steht für wissenschaftliche Exzellenz, ethische Verantwortung und den unermüdlichen Einsatz zur Verbesserung der menschlichen Gesundheit. „Wir werden nicht zulassen, dass Falschinformationen, Fake News und ungerechtfertigte Angriffe unsere essenzielle Arbeit behindern. Es ist unsere Pflicht, die Wahrheit zu verteidigen und weiterhin Forschung zu betreiben, die Leben verbessert und rettet,“ bekräftigt Prof. Poeppel.

Weiterführende Informationen finden Sie unter: https://www.esi-frankfurt-presse.info

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