
Jedes Jahr zeichnet die Informationsinitiative der Wissenschaft, Tierversuche verstehen, mit ihrem Qualitätssiegel für Vorbildliche Kommunikation tierexperimenteller Forschung Wissenschaftsorganisationen und Einrichtungen aus, die sich in besonderer Weise für transparente und offene Kommunikation und den Dialog über Tierversuche und tierexperimentelle Forschung engagieren.
Zu den diesjährigen Empfängern der Auszeichnung zählt auch das Ernst Strüngmann Institut, das die Öffentlichkeit seit rund einem Jahr auf einer innovativen Transparenzplattform proaktiv, niedrigschwellig und quasi in Echtzeit über die wissenschaftlichen Grundlagen, Methoden, Erfolge und Grenzen der Tierforschung am ESI informiert – und dieses Informationsangebot über plakative QR-Codes direkt am Gebäude unmittelbar zugänglich gemacht hat.
Für diesen Kommunikationsansatz nun auch das Qualitätssiegel zu erhalten, „…ist eine große Ehre für uns und eine starke Motivation, weiterzumachen,“ so Forschungsgruppenleiter Dr. Jean Laurens, der am ESI mit nicht-humanen Primaten arbeitet und das Siegel im Namen des ESI in Empfang genommen hat. „Wir glauben, dass kritische Stimmen unverzichtbar sind,“ betonte er weiter im Rahmen der Verleihung, „und setzen auf Transparenz und Offenheit gegenüber der Öffentlichkeit. Wir denken, dass ein sinnvoller Dialog immer auf Ehrlichkeit und gegenseitigem Respekt beruhen muss und sind überzeugt, dass dies der einzige Weg ist, um gemeinsam dauerhaftes Vertrauen aufzubauen.“
Das ESI forscht bereits heute entlang des gesamten Methodenspektrums. Zu Beginn eines Forschungsvorhabens muss immer die Frage beantwortet werden, welche Methode dafür die richtige ist. Grundsätzlich gilt, dass Tierversuche ausschließlich dann eingesetzt werden, wenn andere Methoden nicht zur Beantwortung der Forschungsfragen geeignet sind.
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